Marktbericht vom 28. Juni 2023
Marktbericht vom 28. Juni 2023
Marktbericht vom 28. Juni 2023
Regionales und Produkte aus unserem FARM-Netzwerk Bohnen, Knoblauch jung, Randen mit Blatt, Randen farbig & Chioggia, Rondini grün, Walliser Aprikosen, Blaubeeren, Cassis, Johannisbeeren, Hagenbuch-Kirschen, Mara de Bois, Stachelbeeren
Aktuelles auf dem Markt Rondini gelb, Feigen, Kiwi Neuseeland, Pflaumen rot & gelb, Trauben Vittoria & Black Magic, Wassermelonen gelb & mini, Fink’s eingelegte Baumnüsse
Problematisch Asia-Mix (Unterbruch), Sommerportulak, Schweizer Spargel, Tomaten Datteri, Wurzelspinat, Erdbeeren, Nespole

Schweizer Bohnen
Nicht beamt die Côte d’Azur schneller auf deine Teller als erntefrische Bobby-Bohnen. Nichts gegen die landläufige Tiefkühlvariante. Aber frisch ist einfach schon noch mal ein Zacken geiler. Jetzt aus nächster Näher erhältlich.
Grüne Baumnüsse
Eben noch aus Bella Italia, heute von der regionalen Showbühne. Wenn du junge Walnüsse einmachen willst, wäre jetzt die Zeit dafür. Wer diesen Aufwand scheut, greift auf unsere bereits eingelegten Baumnüsse aus der Steiermark zurück. Von der Familie Fink erhalten wir diese in einer absoluten Spitzenqualität im Glas à 220g. Wie finden wir das? Leiwand natürlich!
Knoblauch jung
Der fresheste Knoblauch kommt aktuell aus dem schönen Sünikon von unseren FARM-Buddies der Familie Huber. Beim jungen Knoblauch sind die Zehen bekanntlich noch nicht stark ausgebildet. Ganz im Ofen sind die Dinger aber eine geschmackliche Wucht. Wenn du einen hohen Anspruch an bereits getrockneten Knoblauch hast, empfehlen wir dir die violette Sorte aus Frankreich.
Tomaten
Die Hitze der vergangenen Tage machte es den Tomatenproduzenten nicht einfach. Gegenüber der stark steigenden Nachfrage nach sommerlichen Paradeisern, hinken die Produktionsmengen bei einigen wichtigen Sorten hinterher. Wir suchen zum Beispiel händeringend nach genügend Datteri und versuchen diese kleine Baisse so unbeschadet wir möglich zu überstehen. Einige Spezialsorten werden wir in der nächsten Zeit mit Importware überbrücken müssen, welche uns vom Zollamt freundlicherweise gewährt wurde.
Walliser Aprikosen
In einigen Tagen werden wir uns aus agrarpolitischen Gründen von unseren Lieblingen aus Frankreich verabschieden müssen. Die Walliserinnen scharren bereits mit den Hufen und werden die Lücke mit ihrem säurebetonten Charme füllen. Die Ernteprognosen sind für diese Saison verhalten. Vor allem im Bio-Bereich hat der Frost vom vergangenen Frühjahr üble Konsequenzen auf die zu erwartenden Walliser Erntemengen.
Schweizer Beeren
Mit der Blaubeere ist die schweizerische Beerenmischung komplett. Himbeeren erhalten wir in einer sensationellen Qualität vom Schmitterhof und auch bei Brombeeren und Johannisbeeren können wir auf regionale Ernten zurückgreifen. Naheliegend, was auf dein Dessertmenu gehört.

Cassis
Bei der Schwarzen Johannisbeere pflegen wir das Frankophone. Naturellement! Gepflegt wird die französische Cassis-Kultur nicht im gleichnamigen Küstendorf an der Calanque-Küste, sondern im Burgund. In Dijon waltete ein Priester und Bürgermeister namens Felix Kir. Damit hätten wir auch den Schuldigen an der Unart, Champagner mit Sirup zu panschen, gefunden. Bis heute noch aus dem grossen Kanton, ab Morgen aus Schweizer Produktion.
Kirschen
So schnell die Hochstamm-Saison kam, ist sie auch schon wieder vorbei. Wir können dir noch bis Ende dieser Woche die Sortenvielfalt vom Enikerhof anbieten. Danach sind die Bäume leergepflückt. Bei rudimentären Süsskirschen dürfen wir dafür auf unseren Go-to-Produzenten Peter Hagenbuch bauen, der uns die fettesten und süssesten Chriesi vom Mutschellen liefert.
Stachelbeeren
Von teuflisch sauer bis himmlisch süss. Die Stachelbeere bietet dir, je nach Reifegrad, ein breites Spektrum an Geschmäckern. Wie bei den Cassis, schmückt hier ab morgen die Herkunft ein regionales Schweizerkreuzli.

Erdbeeren
Auch hier schlugen uns die warmen Temperaturen ein Schnippchen. Früchte, dunkel und an Grenze des Überreifen (ok, manchmal über der Grenze) haben viele von euch in den vergangenen Tagen verärgert. Sorry! Der Bund hat reagiert und in den vergangenen Tagen 200 Tonnen Kontingente gesprochen. Da solche Entscheide von langsamen Mühlen gemahlen werden, kam die Hilfe aus Belgien oder Holland zu spät, um das letzte Wochenende ohne Blessuren zu überstehen.
Trauben
Auch wenn wir immer wieder predigen, man soll doch von den kernlosen Langweilern die Finger lassen, spricht unsere Verkaufsstatistik eine andere Sprache. Die Gründe liegen sicher nicht auf geschmacklicher Ebene. Denn die italienischen Vittorias und Black Magic kommen bereits wunderbar aromatisch auf den Markt. Wir geben nicht auf.