Marktbericht vom 21. April 2021

Marktbericht vom 21. April 2021

Marktbericht vom 21. April 2021

Aktuelles von unseren FARM-Helden Sämis Bundcarotten, Erdbeer-Datteri, Mangold grün & rot, Ramati, Tatsoi

Aktuelles vom Markt Begonienblätter und Wasabiblätter vom Keltenhof, Fave-Bohnen, Anthocyanfreier Grünspargel, Morcheln, Steinpilze, Aprikosen Spanien, Melonen Sizilien, Zitronen Verna

Problematisch oder Saisonende Bintje, Schweizer Kale

Die ersten farbenfrohen Schweizer Tomaten
Die ersten farbenfrohen Schweizer Tomaten

Back on track

Die Terrassen sind offen. Das freut die einen, den anderen bringt es nichts. Oder es bringt einem nichts und man freut sich trotzdem. Gibt’s auch. Es geht nicht nur um den Stutz! Wir durften uns in den letzten Tagen über viele bekannte Stimmen am Telefon freuen, welche wir sehnlichst vermisst haben. Ab sofort sind wir am Nachmittag wieder bis 16.00 für dich erreichbar.

Pikettdienst am Tag der Arbeit

Auch wenn am 1. Mai viele Zürcher Genossen die Schotten dicht machen und der Engrosmarkt geschlossen sein wird, sind wir für dich da. Samstag und Sonntag kannst du auf unseren Pikettdienst zählen. Gutes Wetter kündigt sich an. Und nach den letzten Monaten sind wir heiss auf Arbeit.

Begonien-Blätter vom Keltenhof

Die Begonie macht sich nicht nur gut als olle Zierpflanze. Zu ihrer Gattung gehören rund 1800 Sorten. Die Blätter einer davon bekommst du neu vom Keltenhof. Tiefes Purpurrot und ein leicht fein-säuerlicher Geschmack. Mit ihrer starken Blattstruktur sind die Blätter prädestiniert, um darauf Fingerfood anzurichten. Hier geht es zur aktuellen Auswahl vom Keltenhof.

Wasabi-Blätter vom Keltenhof

Schmecken genauso, wie man sich frischen Wasabi in Blattform vorstellt. Zuerst mild, dann im Nachgang mit einer wunderbaren Wasabischärfe. Gross! Wer das nicht probiert, ist selber schuld.

FARM Erdbeer-Datteri

Letzte Saison haben wir es mit dem Begriff Peperoni-Cherry versucht. Hat nicht so eingeschlagen. Dann also heuer Erdbeer-Datteri. Pralle Datteri-Tomaten mit einem wunderschön gefalteten Äusseren. Die Bissstruktur erinnert an Erdbeeren. Und auch wenn sie draussen auf unserem Produzentenmarkt noch ordentlich Kälte abbekommen, geht da geschmacklich bereits einiges. Top!

Schweizer Tomaten

Obschon wir uns noch nicht in der offiziellen Tomaten-Saison befinden, bringen uns diverse Schweizer Produzenten schon heute ein breites Sammelsurium an farbenprächtigen Sorten auf den Markt. Noch eher was fürs Auge. Freude haben wir trotzdem. Am besten bestellst du sie als Bouquet à 3kg.

FARM Mangold

Ein klassisches Beispiel dafür, dass Freiland einfach geiler ist. Manchen Genussmenschen kennen sich beim Indoor-Outdoor-Thema in anderen Bereichen aus. Aber lassen wir das… Ernst Kämpf hat seinen Mangold nun aus der geschützten Treibhaus-Werkstatt ins Freie gezügelt und konnte die ersten Sätze ernten. Die Blattstruktur Freiland-Ware ist wunderbar fest und lädt dich förmlich zum Capuns-Rollen ein. Die rote Variante des Mangolds folgt in einigen Tagen.

Schweizer Spargel. Links anthocyanfrei, rechts klassisch.
Schweizer Spargel. Links anthocyanfrei, rechts klassisch.

Anthocyanfreier Grünspargel

Für regelmässige Marktberichtleser darf es auch mal eine Kelle Fachchinesisch sein. Beim Spargel sorgen Anthocyane für die Farbgebung. Bekanntermassen sieht der weisse Spargel kaum das Licht der Sonne. So werden bei diesem diese Farbstoffe nicht aktiviert. Er bleibt bleich, so wie wir uns das wünschen. In der roten Ecke dann der violette Spargel, bei dem die Anthocyane so richtig wüten. Purpur als ob es kein Morgen gäbe. Auch beim Grünspargel sind es diese wasserlöslichen Farbstoffe, die für die dunkle Colorierung sorgen. Und dann eben noch das hellgrüne Zwischending. Der anthocyanfreie Grünspargel. Ein attraktives, helles Grün und wunderbar ausgeprägte Kopfblättchen. Sein Biss ist deutlich zarter und es wäre ein Frevel, ihn zu schälen. Die Mengen sind klein und am besten checkst du vorgängig die Verfügbarkeit ab.

Spargel Update

Von der Spargelfront gibt es nur Positives zu berichten. Alles im ober-grünen Bereich. Von der Schweiz (Schmitterspargel) bis ins Badische. Von Frankreich nach Italien. Die Qualität ist grandios und die Kaliber vielfältig. Dazu kommen Preise, die derart attraktiv sind, dass wir uns beinahe schämen. Am Schluss heisst es noch, der Marinello sei zu billig 😉

Zum Anschauen recht. Essbar? Naja... Spanische Aprikosen.
Zum Anschauen recht. Essbar? Naja... Spanische Aprikosen.

Aprikosen

Wer Aprikosen fotografieren will, darf zuschlagen. Wer sie zu essen gedenkt, soll noch abwarten. Die ersten Früchte aus Spanien würde Cézanne gleich für ein Stillleben abgreifen. Lukullisch gewinnst du damit aber keinen Blumentopf. Eher was für die Sparte «Sauer macht lustig». Wäre auch seltsam gewesen.

Melonen aus Sizilien

Ähnlich verhält es sich bei den ersten Melonen vom paradiesischen Eiland. Bombastisch sehen sie aus. Ihr Fruchtfleisch triefend dunkelorange. Eine ausgereifte Sache spiegeln die uns vor. Doch geschmacklich geben sie sich medioker und sie sind ihren Preis noch nicht wert. Es wird aber nicht mehr lange dauern, bis der Sommer kommt.

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