Marktbericht vom 12. September 2018
Marktbericht vom 12. September 2018
Marktbericht vom 12. September 2018
Aktuelles aus der Schweiz Blumenkohl grün, Chinakohl violett, Endivien lavata, Federkohl rot & grün, Lauch gebleicht, Palmkohl (Cavolo Nero), Pfälzer weiss, Rettich schwarz, diverse Apfel Hochstammsorten, Thurgauer Süsskartoffeln
Aktuelles auf dem Markt Catalogna, Cavolo nero, Herbsttrompeten, Kraterellen, Oliven frisch, Pioppini-Pilze, Tenerumi (Kürbis-Triebe), Zitronen-Pleos, Satsumas
Saisonende oder problematisch Bohnen gelb, Schweizer Kräuterseitlinge, Mirabellen, Wassermelonen

Blumenkohl grün
Neben seinen weissen Brüdern, die uns in den letzten Tagen einiges an Kopfzerbrechen beschert haben, ist nun auch grüner Blumenkohl aus der Region erhältlich. Ebenfalls aus der Schweiz finden wir die gelbe Variante auf dem Markt. Nur für den violetten Kameraden (Cimone) müssen wir unsere Fühler ins nah gelegene Ausland ausstrecken.
Chinakohl violett
Das oberste Treppchen auf dem Podest für auffälliges Gemüse hat dieser Chinakohl zweifelsfrei für sich gepachtet. Ultravioletter geht es nimmer. Der Chinakohl entstand aus einer Kreuzung der Speiserübe mit dem altehrwürdigen Senfkohl (Pak Choi) und gehört zur nahen Verwandtschaft des Mangolds. Dieser ist ebenfalls eine Kulturform der Rübe. Da haben wir wieder was gelernt.
Lauch gebleicht
Diese typische Seeländer Spezialität kommt jeweils edelblass und nicht braungebrannt aus ihren Sommerferien zurück. Ernst Kämpf hat uns den ersten Bleichlauch auf den Markt gebracht. Weshalb das ein Grund zur Freude ist und warum man für dieses Produkt etwas tiefer in die Tasche greifen muss, lesen Sie hier.
Frische Oliven
Im September startet in Italien die Olivenernte. Wenn Sie Ihre Oliven gerne selber einmachen wollen, sollten Sie jetzt zuschlagen. Denn aktuell gibt es die Frucht der archetypischen Nutzpflanze aus dem Mittelmeerraum frisch zu erstehen. Wer es gerne konvenienter mag, hier geht es zu unserem Oliven-Sortiment und hier zu unserem preisgekrönten Olivenöl der Familie Jordan.
Palmkohl (Cavolo Nero)
Beim bösen Genossen des Federkohls haben wir derzeit die Wahl zwischen hiesiger Produktion und Importware aus Bella Italia. Wenn Sie nicht explizit erwähnen, welche Ursprungsdestination Ihnen sympathischer ist, entscheiden wir tagtäglich nach der besseren Qualität.
Thurgauer Süsskartoffeln
Der Sweetpotato-Hype ist offensichtlich noch lange nicht ausgestanden. Schön ist jedoch, dass in den letzten Jahren viele Schweizer Produzenten auf den Zug aufgesprungen sind und wir die süssen Knollen nun problemlos aus hiesigem Anbau anbieten können. Der Preis liegt aber um einiges höher, als bei Ware aus Übersee. Klingt komisch, ist aber so. Gut sein kostet…

Pilze
Immer noch kämpfen wir mit der miserablen Verfügbarkeit von Wildpilzen. Aktuell können wir Ihnen, neben Steinpilzen und Eierschwämmen, folgende Sorten anbieten: Kraterellen, Herbsttrompeten, Pioppini, Semmelstoppel und – nicht ganz so wild – gelbe Pleos. Am besten fragen Sie die Verfügbarkeiten an, bevor Sie die raren Dinger auf Ihr Menu schreiben.
Tenerumi
Etwas für unsere süditalienischen Spezialisten. Die jungen, fleischigen Triebe des blassen Schlangenkürbisses (nicht alle Sorten sind geniessbar) gelten in Sizilien seit jeher als typischer Arme-Leute-Genuss. Wer bei diesem Produkt nur Bahnhof versteht, hier geht es zu einem wunderbar Google-verdeutschten Rezept. Da bekomme ich gleich Hunger!
Beeren
Die Schweizer Beerensaison befindet sich auf dem absteigenden Ast. Die Haltbarkeit nimmt ab und die Früchte wollen nur noch mit Glacé-Handschuhen angefasst werden. Bei Himbeeren und Erdbeeren werden wir vermehrt auf Importware ausweichen müssen, um die Qualität gewährleisten zu können.

Kaiser Alexander
Unser Einkäufer Alex Görges hat uns versprochen, dass beim Wechsel unserer Standard-Birne nicht der Name, sondern der Genuss im Vordergrund steht. Die Trevoux sind langsam durch, die Louisen noch zu grün hinter den Ohren und damit geschmacklich zu grasig. Einzig der holde Kaiser Alexander bringt aktuell genau das, was wir von einer tollen Birne erwarten. Macht also Sinn Alex…
Zitrusfrüchte
Die Spanischen Agrumen-Produzenten scharren bereits mit den Hufen. Die Erwartungen an die anlaufende Saison sind hoch und es darf mit moderaten Preisen gerechnet werden. Ab Mitte Oktober werden bei den Zitronen die ersten Primofioris eintreffen und bei den Clementinen der Sorte Frühsorte Marisol wird es bereits Anfang September soweit sein.