Marktbericht vom 11. Januar 2023
Marktbericht vom 11. Januar 2023
Marktbericht vom 11. Januar 2023
Aktuelles auf dem Markt Artischocken Mammole, Bimi, Cavolo Nero, Cima di Rapa, Erbsen, Kalettes CH, Oca di Peru, Radicchio Fiore, Snack Peperoni, Stachys, Tomate Sardo, Zuckerhut CH, Apfel Golden Leman, Birne Fred, Kiwi rot, Tacle Orange
Problematisch und Saisonende Keltenhof Wilder Blumenkohl, Roscoff Zwiebeln, Spitzkabis, Birne Gute Luise, Mandarine Tango, Philadelphia 1.65 Kg
Artischocken Mammole
Kaum sind die ersten formidablen Carciofini am Markt aufgeschlagen, betreten kurz darauf auch schon die Mammole in superber Qualität das Parkett. Da kann man die Uhr danach stellen, ist einfach so. Wunderbar bauchig und in ein violettes Gewand gehüllt, sind sie nicht nur aufgrund ihrer fehlenden Dornen heissbegehrt. Denn diese Schätzchen können gut mit den martialisch wirkenden Spinosi mithalten.
Erbsen frisch
An ihren Ruf als Frühlingsboten haben wir uns - Import sei Dank - schon längst gewöhnt, obwohl die hiesig reguläre Erntezeit eigentlich in den Sommer fallen würde. Doch seit ein paar Jahren rückt der Trend immer weiter Richtung Jahresanfang. Schon irre! Trotzdem kann man ihnen ihre zuckersüsse Qualität nicht absprechen und parallel sind sie ein kleiner Lichtblick für alle, die schon kurz vor dem kulinarischen Winterkoller stehen.
Jordan Olivenöl
Qualität zahlt sich aus. Das bewies die Familie Jordan auch im vergangenen Jahr und räumte erneut zahlreiche Prämierungen in allen Herren Länder ab. Beeindruckend! Mit dem Olivenöl von Jordan erhältst du ein Produkt, das ausschliesslich von ausgesuchten Kleinbauern stammt. In Handarbeit geerntet und mit den neusten Technologien sortiert, gereinigt und extrahiert. Die dramatisch niedrige Erntemenge im 2022 führt auch hier zu einem höheren Preis, welchen wir aber erst in 1-2 Monaten weitergeben werden. Es lohnt sich also, dein Jordan Olivenöl-Lager in den kommenden Wochen zum alten Preis aufzustocken.
Radicchio Fiore
« Bitter Sweet Symphonie ». Der Ohrwurm, zum Auftakt des Fiore Rosso, sitzt schon mal. Der Arbeitsaufwand dieses Salats ist nicht ganz ohne. Nach den ersten Frösten wird er geerntet, um anschliessend mit seinem Wurzelteil bei konstanter Temperatur ein Wasserbad im Dunkeln zu absolvieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Knackige Textur, zarte Bitternoten und ein an eine Rose erinnerndes Äusseres, zeichnen diesen edlen Winterradicchio aus.
Spitzkabis
Hier ist die schweizer Lagerware seit vorgestern am Ende angekommen. Unser Raffaele setzt aber schon alle Hebel in Bewegung, dass die noch spärlich eintreffenden Importe diese Lücke bald schliessen werden.
Birne Fred®
Da kommt eine kleine Premiere für uns *Trommewirbel*: die Birne Fred®! Seit knapp zwei Jahren hält ihr Siegeszug durch die Regale der beiden grossen Detailhändlern ungebrochen an. Ein Grund für uns, dieses Früchtchen genauer anzuschauen. Und siehe da, wenn man mal an dem ganzen Blabla der Marketing-Fritzen vorbeischaut, verbirgt sich dahinter kein überbewertetes Produkt. Mit ihrer nahezu rostfreien, aber birnentypischen und farblichen Schale, dem festen Fruchtfleisch und einer guten Süsse-Säure-Balance, trifft sie den Zahn der Zeit.
Meyer Limes
Kleiner Reminder an alle Fans dieses Hybriden aus Orange, Mandarine und Zitrone. Wir befinden uns auf der Zielgeraden eines der spannendsten Geschmackserlebnisse aus der Agrumen-Welt. Just morgen wandern nochmal ein paar der letzten Exemplare zu einer journalistischen Koryphäe der regionalen Gastrokritiker (David, wir wünschen dir viel Freude damit!). Liebhaber sollten jetzt auch noch zuschlagen, denn leider verlassen die Meyer Limes in ein bis zwei Wochen die Showbühne und verabschieden sich bis zur nächsten Saison.
Säfte vom Enikerhof
Es muss nicht immer Orangensaft sein. Dani Rüttimann vermengt in seinem pasteurisierten Apfelsaft 8-12 verschiedene Hochstammsorten, die du vergangenen Herbst frisch in unserem Sortiment finden konntest. Auch seine Quitten, Rhabarbern und Birnen waren von seiner Presse nicht sicher und sind bei uns in der 1-Liter-Einheit erhältlich.
Tacle Orange
Der Name ist eine linguistische Spielerei aus Tarocco und Clementine. Damn… könnten wir doch nur so gut mit Worten umgehen, aber damit wäre auch die Kreuzung geklärt. Was bleibt ist eine exzellent austarierte Frucht, bei der das Liebliche der Clementine den leicht bitteren Punch der Tarocco gut auffängt. Gleichzeitig tackled diese Vitaminbombe jede aufkeimende Erkältung locker vor der 40 Yard-Linie.