Marktbericht vom 10. September 2025
Marktbericht vom 10. September 2025
Marktbericht vom 10. September 2025
Aus unserem FARM-Netzwerk Chinakohl rot, Ingwer, Kiwano (Horngurke), Mandarinkürbis, Kabochakürbis, Birnen Gute Louise, Mini-Kiwi aus dem Thurgau, Zwetschgen Fellenberg, La Ratte-, Blaue St. Galler-, Rote Emma-Kartoffeln
Aktuelles auf dem Markt Kastanien, Tenerumi, Bergamotten, Tango-Mandarinen, «Tarocco» aus Südafrika, Uva Italia
Problematisch oder Saisonende Zucchetti gelb
Degustation «Fromage Mauerhofer» am 22. September
Seit einigen Monaten führen wir das wunderbar affinierte Sortiment von Mauerhofer im Sortiment. Und zum Start in den Käseherbst 2025 laden wir dich an eine exklusive Degustation ins Restaurant Lotti in Zürich ein. Die Experten von Mauerhofer sind vor Ort, beantworten dir alle Fragen zu ihren Produkten und erzählen dir ihre Mauerhofer-Philosophie. Anna & Ralf vom Lotti reissen ein paar schöne gereifte Schweizer Weine auf und die Marinellos begleichen am Schluss die Rechnung. Klingt das gut? Wir finden schon! Die Plätze sind begrenzt und ich hoffe du verstehst, dass wir bei den Anmeldungen unsere Kundinnen und Kunden bevorzugt behandeln werden. Hier geht es zum Anmeldeformular.
Chinakohl rot
Sein Name greift etwas zu kurz. Denn dieser wunderbare Kohl der Familie Käser besticht nicht mit blossen Rottönen, sondern flasht dein Auge mit einer ultravioletten Dröhnung, die es in sich hat. Definitiv das aktuell schönste Gewächs auf dem Markt und ein guter Grund, Chinakohl mal wieder in einem deiner Gerichte zu verwenden.1000 visuelle Wow-Punkte und dann noch aus unserem FARM-Netzwerk.
Schweizer Kiwano aka. Horngurke
Im 80er-Jahre Früchtelexikon findest du die Kiwano bei den dekorativen Exoten. Doch botanisch handelt es sich bei dem stacheligen Ding um einen ollen Kürbis. Sein Inneres ist von vielen Kernen durchzogen und bietet dir einen fein säuerlichen, gurkigen Geschmack. Die Konsistenz ist mit dem der Passionsfrucht zu vergleichen. Durchaus spannend. Wenn da nicht die doofen Stacheln wären. Die machen die Kiwano nämlich zum unpraktischsten Gemüse in deiner Küche. Kaktusfeigen sind da im Vergleich Chorknaben. Angebaut auf dem Enikerhof und damit unser regionales Kuriosum der Woche.
Mandarinkürbis
Bei ihm ist der Name Programm. Denn dieser nussige Mini-Kürbis sieht wirklich aus wie eine grossgewachsene Mandarine. Wie beim Hokkaido kann er samt Schale gegessen werden. Perfekt zum füllen und ein herbstliches Bijou auf deinem Teller. Und ja natürlich! Wir können dir den Mandarinkürbis sortiert in deiner gewünschten Grösse liefern.
Bergamotten
Sie ist wieder da! Die Bergamotte wird grob in drei Sorten unterteilt: Castagnaro, Femminello und Fantastico. Castagnaro gilt als die älteste Sorte, Fantastico produziert besonders viel ätherische Öle, und das der Femminello gilt als qualitativ hochwertigste. Unterm Strich sind aber alle Varianten olfaktorische Bomben und enthalten über 350 verschiedene Aromen die viele andere natürliche Duftstoffe an Komplexität in den Schatten stellen.
«Tarocco» aus Südafrika
Bevor sich die Kenner und Traditionalisten unter auch die Haare raufen. Ja! Taroccos sollten aus Sizilen stammen und erst im Dezember verlustiert werden. Besser im Januar. Und am allerbesten gleich nochmal einen Monat später. Doch diese weitgereisten Taroccos machen nun seit einigen Jahren den Markt unsicher und strafen alle Lügen, dass nur die Erde Ätnas für den originären Tarocco-Geschmack sorgen kann. Muss nicht sein, beindruckt aber trotzdem. Wir verraten es nicht weiter, wenn du ein Exemplar als Muster bestellst.
Trauben Uva Italia
Max hat sich in der vergangenen Woche mit einer caramelligen Trauben-Neuzüchtung beschäftigt. Von mir gibt es nun den Klassiker aus dem italienischen Süden. Die Uva Italia ist da. Bereits wunderbar reif und mit dem nötigen «Goldstich» gesegnet. Und wer die bräunlichen Zuckerflecken verschmäht, der hat auch keine guten Trauben verdient.
Zwetschgen Fellenberg
Tradition und Moderne. Die schweizweit am meisten angebaute Zwetschge hat fast 200 Jahre auf dem Buckel und es ist eine der wenigen Sorten, die die Umstellung von Hochstamm- auf moderne Niederstammanlagen schadlos überstanden hat. Dazu kommt, dass mittlerweile einige ertragreichere und robustere Sorten gezüchtet wurden. Chapeau du süsse Fellenberg! Mit ihr bekommst du ein exquisites Steinobst mit viel Geschichte.
